Es ist der Klassiker: Manchmal haben wir ein bestimmtes Essen auf dem Wochenplan stehen, sind dann aber erst so spät zu Hause, dass es nur noch für Nudeln mit Tomatensauce reicht. Ich bin gerne auf solche Eventualitäten vorbereitet und außerdem brauchen wir ja gelegentlich Pizzasauce, also koche ich ab und zu Tomatensauce vor.
Man nehme:
6 bis 8 große Zwiebeln, je nach Größe
6 bis 8 Knoblauchzehen, je nach Größe
8 EL Olivenöl
4 EL brauner Zucker
6 EL Tomatenmark
6 EL Balsamicoessig
400 ml Rotwein
4 Pakete passierte Tomaten
4 Dosen stückige Tomaten
2 Stängel Thymian (geht sicher auch mit getrockneten Kräutern)
Salz
Pfeffer
Zucker (ich nehme zum Abschmecken Honig oder Agavensirup, weil der schon flüssig ist)
1.
Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen, klein schneiden (je kleiner, je besser) und in Olivenöl andünsten. Den Zucker dazugeben, bis er karamellisiert. Das Tomatenmark dazugeben und unter ständigem Rühren andünsten, mit dem Essig ablöschen und dann den Rotwein dazugeben. Die Flüssigkeit um die Hälfte ca. reduzieren.
2.
Die Tomaten und den Thymian dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Mindestens eine Stunde bei niedriger Temperatur köcheln lassen.
3.
Abschmecken mit Salz, Pfeffer, Essig und Zucker und je nach Laune pürieren. Ich mache das, weil die Sauce ja hier auch als Pizzasauce zum Einsatz kommt.
4.
Heiß in saubere Gläser abfüllen und einige Minuten auf den Kopf stellen. Also die Gläser. Wir hatten die Sauce, bis das letzte Glas verbraucht wurde, so ungefähr 3 Monate im Keller stehen, so lange hält sie also auf jeden Fall.