Das vergangene Wochenende begann am Freitag damit, dass ich etwas länger arbeitete, weil die Tatenpante den Keks aus der Kita holte. Die beiden hatten ein Date zum Eierfärben und -bekleben. Wir trafen uns dann alle später dort, denn wir haben alle zusammen zu Abend gegessen. Ich mag das ja, wenn viele Menschen um einen Tisch rumsitzen und ich habe den Eindruck, unser Kind hat die Geselligkeit von uns geerbt. Schön ist das.
Am Samstag durften wir ein bisschen länger schlafen, dann kam der Keks zum kuscheln zu uns ins Bett.
Als dann irgendwann der Einkaufszettel geschrieben war, sind die beiden los (und brachten mir Wochenendtulpen mit) und ich habe zu Hause Klar Schiff gemacht. Wobei ich da gar nicht so gründlich hätte sein müssen, denn am Nachmittag hatte der Keks Spielbesuch und drei Vierjährige SIND GANZ SCHÖN LAUT und krümelig. Alter Schwede. Aber der Keks war happy. Sie hatte die Idee in der letzten Woche und sagte: „Mama, kann ich mich mit H und J verabreden? Können die zu mir kommen?“ Ich kümmerte mich und sie kamen und zu sehen, wieviel Spaß der Keks hatte, minderte auch gleich das Taubheitsgefühl in meinen Ohren. Ab und zu schlichtete ich eine Meinungsverschiedenheit: „Der Keks hat gesagt, ich bin doof…“, schob Snacktellernachschub ins Zimmer und der Gatte verteilte irgendwann noch Eis.
Nachdem der Besuch weg war, haben der Keks und ich die ersten Osterplätzchen gebacken und dann gab es auch schon bald Abendessen. Nachdem der Keks schlief, bin ich in die diesjährige Eierlikörproduktion eingestiegen. Danach reichte meine Energie noch für die wöchentliche Folge Designated Survivor, dann ab ins Bett.
Am Sonntag durften wir wieder bis gegen 8 Uhr schlafen. Der Keks und ich haben im Bett Benji geguckt, während der schnurrende Kater auf uns lag und diesmal war der Morgen auch für mich richtig schön entspannt ohne Frühstücksvorbereitungen, denn wir waren um 11 Uhr zum Brunch verabredet, im neuen Haus von lieben Freunden. Wir mussten also nur beim Blumenladen und beim Bäcker vorbei und konnten uns dann an den gedeckten Tisch setzen. In das Haus habe ich mich sofort verliebt. Es ist von – puh ich glaube – 1913 und ein Haus mit Charakter und Stil. Super schön, auch in den Details. Ich hätte es auch genommen. <3
Nachmittags sind wir zum Pony und die Freunde mit der Tochter gleich mit. Die Tochter ist das erste Mal geritten und der Keks war schon ein bisschen stolz, dass sie als „alter Hase“ im Reiten galt.
Dann ging es heim, zum Badesonntag und Abendessen. Keks im Bett. Zack, Wochenende rum.