In bin in letzter Zeit häufiger gefragt worden, wie das mit unserem Wochenplan so funktioniert und berichte Euch das gerne mal ausführlich. Witzigerweise habe ich Heldin der Berichterstattung den kompletten Wochenplan der vergangengen Woche natürlich nicht von der Tafel abfotografiert, aber gut, es geht auch ohne. *hieraugenrollgeräuscheinfügen*
Nun also zur Planung:
Seitdem wir (endlich) das Biokisten-Abo haben, schaue ich Freitags auf den mir per E-Mail übersandten Lieferschein und überlege dann spätestens am Wochenende, wie sich die kommende Woche gestaltet. Also wer ist wann außer Haus, wer hat Zeit zu kochen und wieviel Zeit ist fürs Kochen realistisch möglich.
Mittwochs zum Beispiel sind wir ja immer am Stall und nie vor 18 Uhr zu Hause. Da gibt es dann meist etwas Vorgekochtes, was wir Dienstags vorbereiten oder etwas anderes schnelles.
Ich schreibe das einmal exemplarisch für vergangene Woche auf, um einen Überblick zu geben. Das ist die gelieferte Biokiste für die letzte Woche:
Da wir am Wochenende immer Aufschnitt vom Metzger haben, gibt es meistens Montags Abendbrot, mit Spiegelei zum Beispiel.
Die Kiste wird Dienstags geliefert, ab da habe ich frische Sachen. Nun hatten wir noch einen Rotkohl aus der Vorwoche übrig, den hat der Gatte am Montagabend verarbeitet. Schmeckt ja auch viel besser nochmal mindestens einmal aufgewärmt.
Dazu gab es Dienstag dann Frikos und Kartoffelgratin (eines der wenigen Fertigprodukte, die wir überhaupt benutzen. Weil es schlicht und einfach und total (!) lecker ist. Das Hack hat der Gatte kurz nach Feierabend beim Metzger besorgt. Abends haben wir dann auch noch Pellkartoffeln vorgekocht, damit wir am
Mittwoch leckere Bratkartoffeln essen können. Dazu dann Gürkchen, Silberzwiebeln, Restfrikos etc.
Am Donnerstag gab es Nudeln mit Spinatpesto. Das Pesto wollte ich Mittwochabend vorbereiten, aber ich war zu müde. Es ging aber auch Donnerstag ganz schnell. Und das Pesto gab es deshalb, weil der Gatte zum Essen nicht zu Hause ist…
Am Freitag gab es eine Kürbissuppe mit karamellisierter Roter Bete.
Am Samstag war mir alles egal, ich war auswärts essen. ;))
Und am Sonntag gab es Chinakohllasagne. Ich hatte den Chinakohl vorab auf dem Lieferschein entdeckt und schnell ein passendes Rezept gesucht.
Fertig ist der Wochenplan. Das Ganze zu planen dauert nicht sehr lange, entspannt hier die Lage aber ungemein. Denn zum einen fallen die täglichen Diskussionen weg: „Was essen wir heute?“ „Keine Ahnung, worauf haste Bock?“ „XY.“ „Ne, ich will lieber Z.“ Das hat mich ehrlich gesagt SO abgenervt, dass sich da was ändern musste. Und dank der Biokiste haben wir das meiste dann jetzt auch noch frisch geliefert und müssen nicht mehr viel hinzukaufen.
Wir mussten in dieser Woche kaufen: Hack, Nudeln, Eier, Gratin, Frischkäse, Sahne.
Danke für Deinen Wochenplan! Sieht alles sehr lecker aus. Ich habe ja auch eine Zeit lang öfter den Wochenplan gepostet, bin dann aber nachlässig geworden 🙈 Aber jetzt muss ich das mal wieder unbedingt angehen, denn es spart Nerven, Zeit und Kosten.
Liebe Grüße aus Wien!
Ja, der Zeit-, Geld- und Nervfaktor ist wirklich nicht zu unterschätzen.
Liebe Grüße nach Wien. 🙂
ein gemüse-abo haben wir zur zeit nicht, aber wir machen das genauso. donnerstag abends wird geplant und berücksichtig, wann wir wo sind und wie viel zeit zum kochen ist. freitag wird eingekauft (frische sachen zwischendurch von unterwegs mitgebracht).
ein- bis zwei gerichte sind immer auslassbar, wenn etwas dazwischen kommt oder etwas anderes für zwei tage reicht.
wir machen das auch seit jahren schon so und sind sehr zufrieden damit.
lieben gruß aus der gedönserei!
Es ist wirklich eine so unglaubliche Erleichterung und all die Energie, die für diese Diskussionen drauf ging, ist jetzt frei für anderes. Super ist das.