Unser Wochenende startet traditionell Freitag in dem Moment, wenn ich den Keks aus der Kita abhole.
Ich hatte mich im Laufe des Tages spontan zu einer Tasse Kaffee bei einer ganz wunderbar netten „Mutti“ quasi eingeladen. Denn eigentlich wollten wir uns „mal“ bald treffen, aber da die Terminfindung schwierig war, schrieb ich irgendwann übermütig, ich könnte auch heute. „Ja, dann kommt doch“. So mag ich das ja sehr. Ich hab für alle schnell was zum Knabbern geholt und dann versuchten wir mit 4 anwesenden Kindern unter 3 Jahren eine Unterhaltung zu führen. Es gelang recht gut und der Keks hat sich offensichlich blitzverliebt. Ich habe noch nie erlebt, dass sie einer für sie fremden Frau nach so kurzer Zeit auf den Schoß klettert und Körperkontakt sucht. Erstaunlich. Schön erstaunlich.
Kurz bevor wir gehen wollte, entdeckte der Keks ein Buch von Caillou, das sie nicht nur sofort vorgelesen haben wollte, sondern das wir uns auch ausleihen durften…
Während den Kindern vorgelesen wurde, versuchte ich Kontakt zur Katze des Hauses aufzunehmen. Aber Käthe war nicht so in Stimmung.
Als der Keks und ich dann daheim waren, gab es dann von ihr bestellte Müsli, Sandmann, Bett, Feierabend.
Am Samstag starteten wir zeitig in den Tag, denn wir hatten einiges vor: Getränke mussten besorgt werden, wir sind nach Venlo gefahren, weil ich bei Hema Partydeko für den Geburtstagskeks holte, wir die obligatorischen Pommes aßen, auf dem Wochenmarkt einkauften – und der Keks die geschenkte Paprika gleich auf der Stelle aß-, nach der Rückkehr sind der Keks und der Gatte zu Aldi und ich ins Gartencenter, Moos, Tannengrün und nen Türkranz besorgen und dann schnelles Abendbrot, Sandmann, Bett, Feierabend.
Am Sonntag war der Keks viel zu früh wach und draußen tobte ein Herbstturm. Also hab ich kurzerhand Butter aufgetaut und den Tag zum Plätzchenback-Tag erkoren. Der Keks legte sich einen Teppich aus Geschenkpapier und ich bereitete das Frühstück vor. Zum ersten Mal wollte der Keks nicht mit zum Bäcker, weil es in Strömen regnete. In einer Regenpause sind der Gatte und der Keks dann schnell zur Milchtankstelle, zum Esel küssen und zum Bauern zum Eier kaufen gefahren, während ich daheim schnell die Keksteige vorbereitete. Wir haben dann 4 Sorten Kekse gebacken, der Gatte und ich genehmigten uns nen Glühwein, abends gabs noch zweierlei Sorten Flammkuchen (sehr sehr lecker), äh, dreierlei, der Keks mochte dann doch lieber einen mit Apfel und nachdem der Keks im Bett war, habe ich beim Tatort die Adventskränze und den Türkranz fertig gemacht. Der Keks hat nächsten Sonntag, am 1. Advent Geburtstag und wenn die Party gefeiert ist, kommen die Adventskränze auf den Tisch. Und da diese Woche knüppelvoll ist, hab ich das schon mal erledigt.
Der Keks hat übrigens für die Ausstechplätzchen den Teig fast ganz alleine ausgerollt, die Kekse ausgestochen und den gekauften schwarz-weiß-Teig geschnitten. Ich bin total beeindruckt davon, wie toll sie das gemacht hat.