Die Wohlfühlchallenge an Tag 8: „Liebendes Mitgefühl“. Nun, das ist quasi mein Steckenpferd, weil ich in mir stets mehr positive als negative Empfindungen verspüre und ich selbst an der Stelle einfach mal als sehr empathisch bezeichnen möchte. Ich habe mir also jemanden „ausgeguckt“, dem ich mein liebendes Mitgefühl schicken möchte. Das war gar nicht so einfach, denn da sind derzeit eine Menge Menschen in meinem Umfeld, die Mitgefühl brauchen. Leider.
Ich entschied mich für eine Freundin im Umfeld, die sich gerade in einer sehr schwierigen privaten Situation befindet. Es gibt viele Verletzungen, Kummer und Trauer, so dass ich versucht habe, ihr den ganzen Tag liebe Wünsche zu schicken. An ihre Zukunft, an ihr Herz und ihren Bauch. Möge alles gut werden.
Es war schön, gedanklich so intensiv mit jemandem verbunden zu sein. Macht man viel zu selten, immer noch Häppchenweise. Aber der Alltag gibt so viel leider oft nicht her.
Wohlfühlchallenge Tag 9: „Meld Dich mal.“ Ich wurde fast rot, denn es gibt so einige liebe Menschen, die leider viel zu wenig von mir hören und sehen. Seufz. Aber… Der gute Wille und die Vorsätze sind oft da, aber die Zeit leider nicht. Und was ich nicht mag, ist „mal eben“ zwischen Tür und Angel anrufen, ne kurze Nachricht schreiben usw., wenn ich weiß, dass ich danach schon wieder nicht antworten kann. Doof. Aber, gesagt getan. Ich schickte – leider sehr spät – eine Nachricht an eine etwas verschollene Freundin, habe aber noch keine Antwort. Ich denke, wenn sie kommt, dann heute Nachmittag und so freue ich mich schon mal vor.
Fester Vorsatz: Freunde kontaktieren! Fühlt sich nämlich gut an. Da gibt’s teilweise schwere Vermissungserscheinungen und der Tod von Chris zeigt leider, dass man eben auch gar nicht so unbegrenzt Zeit hat, wie man immer meint, noch zu haben. „Mach ich nächste Woche…“ Quatsch. Mach ich heute.