Keine Sorge, hier wird nicht in Babysprache gesprochen. Wir sagen nicht, „wir gehen teita, bubu machen oder das Kind hat kaka gemacht…“ Nein, gibts nicht, ich finde das schrecklich. Das kann ja jeder machen, wie er will. Ich will nicht. Aber darum gehts eigentlich nicht, ich wollte auf was anderes hinaus.
Seit ein paar Wochen bekommt unsere Zuckerschnute Beikost. Zuerst gab es Mittags Gemüse, dann Gemüse mit Kartoffel und dann mit Fleisch. Und was soll ich sagen, es ist voll ihr Ding. Sie hat von Anfang an richtig reingehauen. Also nicht, wie es bei manchem Babys der Fall ist, dasss sie nur ein paar Löffelchen essen oder gar den Brei wieder aus dem Mund schieben. Nix da. Her mit dem Zeugs, sagte mir ihr immer wieder geöffneter Mund. Und darauf wollte ich hinaus, dass es nämlich richtig Spass macht, für sie zu kochen, weil sie so Bock drauf hat. 😉 Sie brauchte keine zwei Wochen, um eine Flaschenmahlzeit durch eine Breimahlzeit zu ersetzen und bereits nach drei Wochen hatte ich an einem Tag ganz spontan das Gefühl, dass sie ebenso bereit ist für den Abendbrei. Und da war es genauso. Sie isst einfach, als hätte sie nie was anderes gekannt. Und das macht einfach wirklich Spass. Weil es ihr soviel Spass macht.
Also koche ich alle paar Tage ein paar Becher Brei vor, das Fleisch koche und friere ich extra ein, denn es gibt immer im Wechsel Fleisch oder Flocken. Es muss ja nicht jeden Tag Fleisch geben. Und ich koche lieber selbst, dann weiss ich, was drin ist im Essen.
Und jeden Mittag freue ich mich, mich mit ihr hinzusetzen und zu sehen, wie sie reinhaut. Eine wahre Wonne.